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**Rezension** Murder Park

Titel: Murder Park

Autor/in: Jonas Winner

Verlag: Heyne Verlag

ISBN: 978-3-453-42176-9

Seiten: 416 

Preis: 12,99 € (Taschenbuch)

ET: 2017-06

Genre: Thriller

Inhalt:

Zodiac Island vor der Ostküste der USA: ein beliebter Freizeitpark – bis dort ein Serienmörder drei junge Frauen auf bestialische Weise tötet. Der Täter Jeff Bohner wird schnell gefasst, der Park aber geschlossen. Die Schreie der Opfer scheinen vergessen zu sein. 20 Jahre später: Die Insel soll zur Heimat werden für den Murder Park – eine Vergnügungsstätte, die mit unseren Ängsten spielt. Paul Greenblatt wird zusammen mit elf weiteren Personen auf die Insel geladen. Und dann beginnen die Morde.

Ein Killer ist auf der Insel …keiner kann dem anderen trauen …die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen … (Quelle: Randomhouse)

Cover:

Das schwarz-weiße Cover zeigt das Negativbild eines Freizeitparks an einer Küste. Das Bild ansich wirkt schon echt düster und ist passend zum Titel gewählt. Der Kontrast mit der gelben Schrift gefällt mir auch gut.

 

Meinung:

Die Idee, auf einer Insel von der man nicht wegkommt, einen Mörder herumgehen zu lassen, gefiel mir auf Anhieb und erinnerte mich an die Schocker-Serie "Harper's Island". Leider blieb der Gruselfaktor bei diesem Thriller auf der Strecke.

Aber von vorn: Erzählt wird aus der Erzählerperspektive, begleitet wird aber zum größten Teil Paul Greenblatt. Er berichtet als Journalist über die geplante Eröffnung des speziellen Vergnügungsparks "Murder Park". Einen Park zu kreieren, der sich mit Serienmördern befasst, ist schon ziemlich krank - also real betrachtet. Als Storyline allerdings schon sehr interessant. Das Ganze dann aber als Single-Börse aufziehen zu wollen, war eher lächerlich. Als es die ersten Opfer gab, dachte ich darüber allerdings gar nicht mehr nach. Gelungen fand ich die einzelnen Interviews, die mit den Teilnehmern dieser Pressetour geführt werden. Dadurch lernt man die 12 Personen näher kennen - besonders tun sich bei allen irgendwelche Abgründe auf. 

Der Schreibstil von Jonas Winner hat mit durchaus gefallen. Die Spannung war durchgehend da, aber mir fehlte der Nervenkitzel, der Thrill... dieser "Oh nein!"-Moment. Auch das Ende war mir persönlich zu flach. Nachdem sich der Leser nämlich am Ende wähnt, komme noch zwei weitere Wendungen, von der ich eine dann nur noch mit "ernsthaft?" kommentieren konnte.

 

Fazit: 

"Murder Park" ist ein spannendes Buch, aber nägelkauend-spannend dann eher nicht. Wer also in diesem Thriller den Gruselfaktor sucht, wird ihn womöglich nicht finden.

 

 

 

 

Für dieses Rezensionsexemplar danke ich dem Heyne Verlag!

 

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Diese Rezension wurde ursprünglich am 29.08.2017 auf meinem alten Blog www.muffins-light-side.blogspot.de veröffentlicht.

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