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Spannung pur - Rezension zu "Höllennebel"

 

 

 

 

Das Cover gefällt mir gut, und der Nebel trägt stark zur düsteren Atmosphäre bei. Dennoch bleibt für mich offen, warum überhaupt ein kleines Kind auf dem Cover abgebildet ist; auch nach dem Lesen konnte ich das nicht nachvollziehen.

Mit Höllennebel liefert Martin Krist den bereits 15. Kalkbrenner-Band. Macht es denn überhaupt noch Spaß, den Kommissar zu begleiten? Absolut!

Dieses Mal wird Kalkbrenner zu einem Fall gerufen, der zunächst recht eindeutig scheint. Offenbar hat ein Mann seine Gattin ermordet und ist nun auf der Flucht. Doch dieser Mord ist nur der Anfang von etwas Größerem und wird Kalkbrenner bald zu einer ganz persönlichen Herausforderung.

Krist gestaltet hier erneut mehrere Handlungsebenen, die irgendwann zusammenlaufen. Die Kapitel geben sich rasant sie Klinke in die Hand und lassen den Leser voller Spannung durch die Seiten fliegen. Das Erzähltempo ist hoch, und ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden inhaliert. 

Die Protagonisten sind wie immer vielschichtig und mit realistischen Alltagsproblemen und -ängsten ausgestattet. Das ist auch der Grund, weshalb Krist-Thriller so authentisch wirken: Hier ist nichts Überzeichnetes, sondern der ganz normale Wahnsinn Berlins abgebildet. Besonders für den Kommissar wird es von Band zu Band persönlicher, und man fragt sich, wie viel dieser Mann noch aushalten kann. In Höllennebel bekommt man zudem einen Spitzenplatz in Kalkbrenners-Gedankenkarussel.

 

Fazit:

Mit einem Krist-Thriller ist man immer auf der sicheren Seite: rasantes Tempo, hohes Spannungslevel und eine packende Story, die einen alles um sich herum vergessen lässt!

Klare Leseempfehlung!

 

5 Sterne


Bibliografische Infos

Titel: Höllennebel

Autor/in: Martin Krist

Verlag: Self-Published

Seiten: 230

ET: 2025-09

 


Ich danke Martin Krist für das Vorab-Exemplar!

 

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