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Ganz schön kalt in Leipzig - Rezension zu "Eisige Tage"

 

 

 

Das Cover finde ich nicht schlecht, aber auch icht mega eye-catchend. Was mir gut gefällt, sind die haptischen Eisblumen. Ansonsten eher nur ok.

Premiere für mich mit diesem Autor. Da ich schon so viel Gutes über seine unter L. C. Frey veröffentlichten Bücher gehört habe, war ich sehr auf sein Verlagsdebüt gespannt.

Der Kriminalroman spielt in der Vorweihnachtszeit in Leipzig. Das Regionale gefällt mir recht gut, auch wenn ich nicht so viele Ecken in dieser Stadt kenne. Das Ermittlerteam besteht aus dem gemischten Duo Hanna Seiler und Milo Novic. So richtig warm wurde ich mit den beiden aber leider nicht. Schade auch, dass es hier wieder mal einen traumatisierten Ermittler gibt. Da mochte ich den russischen Mafiaboss deutlich mehr.

Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven bzw. Zeitformen. Das war soweit ok und erforderte die Aufmerksamkeit des Lesers. Trotzdem geriet ich beim Lesen ab und an ins Stocken, sprich so flüssig las sich das Buch nicht weg.

Den Plot an sich fand ich gut und das Thema auch spannend, nur leider kamen mir doch einige Punkte ziemlich unrealistisch vor. Nun bin ich zwar kein Experte, aber manche Vorgehensweisen lassen sich mit ein bisschen Menschenverstand schon in Frage stellen.

Insgesamt also gut, aber nicht so spannend, dass sich das Buch nicht mehr aus der Hand legen ließ.

 

Fazit:

Die Grundidee zu diesem Roman ist nicht verkehrt, sondern sogar sehr spannend. Allerdings denke ich, dass Alex Pohl sein Potential nicht ganz ausgeschöpft hat. Ich kann also nur hoffen, dass der 2. Fall dieses Ermittlerduos besser funktioniert.

 

3 Sterne


Bibliografische Infos

Titel: Eisige Tage

Autor/in: Alex Pohl

Verlag: Penguin

ISBN: 978-3-328-10323-3

Seiten: 432

ET: 2019-02

Dieses Buch erhielt ich als Rezensionsexemplar von Penguin! Vielen Dank.

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