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Klassischer Krimi - Rezension zu "Totenweg"

 

 

 

Das Cover passt hier sehr gut. Es ist rauh und etwas düster, also typisch Krimi. Außerdem kann sich der Leser durch das gewählte Bild den Handlungsort sehr viel besser vorstellen.

Lange hatte ich keinen Krimi gelesen. Bestimmt ebenso lange lag Totenweg auf meinem SuB. Deshalb war es nun an der Zeit ihn zu lesen.

Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten in diesen Roman reinzukommen, denn der Schreibstil der Autorin hat mich direkt mitgenommen. Sie hat von Anfang an die Atmosphäre aufgebaut und ein spannendes Setting geschaffen. Die Charaktere waren anders als anfangs von mir erwartet, dennoch wurde ich schnell mit ihnen warm.

Schnell wird dem Leser klar, dass in der Vergangenheit etwas schlimmes passiert ist, das weder für Protagonistin Frida noch für Kommissar Haverkorn abgeschlossen ist. Beide treffen eigentlich aus anderen Gründen nach über 20 Jahren wieder aufeinander. Der damit verbundene Wechsel zwischen den Zeitebenen hat mir gut gefallen. Immer wieder legt Romy Fölck falsche Spuren aus, um ihre Leser von der richtige Fährte abzubringen. Mit Erfolg, denn mehr als einmal musste ich meine Täterprognose revidieren.

Der Schreibstil hat mir wie gesagt sehr gut gefallen. Man liest sich flüssig durch die Kapitel und vergisst darüber schon mal die Zeit.

 

Fazit:

Einerseits denke ich: Weshalb habe ich das Buch nicht schon früher gelesen? Andererseits bin ich auch froh, dass ich nun nicht auf die Fortsetzung warten muss. Die ist nämlich schon da, und nicht nur eine! Ich könnte direkt mit Bluthaus weitermachen.

Mich haben also sowohl die Autorin als auch die Story überzeugt. Wer Krimis mag, wird Totenweg mögen!

 

4 Sterne


Bibliografische Infos

Titel: Totenweg

Autor/in: Romy Fölck

Verlag: Bastei Lübbe

ISBN:978-3-404-17813-1

Seiten: 411

ET: 2019-04

 


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