Schwierig - Rezension zu "Liebesfluten"

Die Erzählung wird aus der Perspektive einer weiblichen Ich-Erzählerin erzählt und behandelt ihre Beziehung zu einem Mann. Sie verliebt sich in einen verheirateten Mann und beginnt eine Affäre mit ihm. Zwischen ihnen entsteht eine tiefe Liebe, und als der Mann sich für sie entscheidet, scheint eine schöne gemeinsame Zukunft möglich zu sein.

Ich hatte einige Schwierigkeiten mit dem Buch. Die Erzählweise passt nicht zu meinen üblichen Lesegewohnheiten, dennoch wollte ich ihm eine Chance geben. Das Thema ist fraglos anspruchsvoll, denn niemand ist davor gefeit, sich außerhalb seiner bestehenden Beziehung zu verlieben. Das war für mich kein wesentliches Problem. Allerdings konnte ich zu den Figuren kaum Sympathie entwickeln – ihm weniger als ihr. Viele ihrer Entscheidungen waren für mich unverständlich, und ich hätte ihn am liebsten einfach stehenlassen. Die Beziehung der beiden wirkte wie ein ständiges Hin- und Her, das mich eher genervt hat.

Sprachlich war das Buch eine Herausforderung. Sobald ich mich darauf eingelassen hatte, ging es besser. Insgesamt wirkt der Ton nachdenklich, gedämpft und bedrückend. Ein echtes Glücksgefühl konnte ich zu keinem Zeitpunkt nachempfinden.

Fazit:

Für mich war das Buch leider nichts, und ich war doch erleichtert, dass es so dünn war. Das lag zum einen an der ungewöhnlichen Sprache und zum anderen an der Handlung. Das bleibt natürlich subjektiv und zeigt mir, dass ich eher bei meinen gewohnten Lesevorlieben bleiben sollte.

3 Sterne

Dieses Buch habe ich vom Neptun Verlag als Rezensionsexemplar bekommen! Vielen Dank dafür!