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Ein bisschen wie ein Tarantino-Film - Rezension zu "Fuck you very much"

 

 

 

 

Dieses Cover sagt so ziemlich alles, finde ich. Sehr cool und wirkungsvoll!

Das Buch lag schon einige Jahre auf meinem SuB. Vor einiger Zeit hatte ich bereits versucht, es zu lesen, aber dann wieder zur Seite gelegt. Nun bin ich ihm als Hörbuch begegnet und wollte der Geschichte eine zweite Chance geben.

Worum geht es? Im Haus des Drogenhändlers Jack Price wird eine alte Frau ermordet. Obwohl Jack sie nicht besonders mochte, ist er neugierig, warum sie getötet wurde. Er erfährt, dass die "Seven Demons", eine skrupellose Gruppe von Auftragskillern, auf ihn angesetzt wurden. Jack nimmt diese Herausforderung an, und was dann folgt, ist so abgedreht, dass man einfach fasziniert sein muss!

Während ich beim Lesen Schwierigkeiten hatte, fand ich beim Hören sofort Zugang zur Geschichte. Der Sprecher Carsten Wilhelm hat einen großartigen Job gemacht und Ich-Erzähler Jack so zum Leben erweckt. Seine lebendige Lesart lässt die passenden Bilder im Kopf entstehen, besonders gelungen sind ihm die unterschiedlichen Stimmen der Charaktere.

Die Story, Sprache und Erzählweise erinnern sehr an Tarantino, dessen Filme ebenso verstörend wie faszinierend sind. So wie auch dieses Buch!

 

Fazit:

Fuck you very much ist ein Thriller, der mit Gewalt und Brutalität nicht spart, dabei jedoch alles andere als stumpf ist. Die Geschichte ist intelligent, temporeich und witzig. Jack Price gehört zu den sympathischsten Kriminellen, die mir je in Büchern begegnet sind.

 

4 Sterne


Bibliografische Infos

Titel: Fuck you very much

Autor/in: Aidan Truhen

Verlag: Suhrkamp

ISBN: 978-3-518-46865-4

Seiten: 352

ET: 2019-06

 


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