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**Rezension** Eine Handvoll Worte

Titel: Eine Handvoll Worte

Originaltitel: The Last Letter From Your Lover

Autorin: Jojo Moyes

Verlag: Rowohlt Polaris (Oktober 2013)

ISBN: 978-3-499-26776-5

Seiten: 591

Preis: 14,99 €  (Taschenbuch) 

Genre: Roman

 

Inhaltsangabe:

1960. Jennifer Stirling müsste eigentlich glücklich sein: Sie führt ein sorgloses Leben an der Seite ihres wohlhabenden Mannes. Doch ihr Herz gehört einem anderen – und er bittet sie, alles für ihn aufzugeben.

 

2003. Ellie Haworth hat ihren Traumjob gefunden: Sie ist Journalistin bei einer der führenden Zeitungen Londons. Eigentlich müsste sie glücklich sein. Doch der Mann, den sie liebt, gehört einer anderen.

 

Eines Tages fällt Ellie im Archiv ein Jahrzehnte alter Brief in die Hände: Der unbekannte Absender bittet seine Geliebte, ihren Ehemann zu verlassen und mit ihm nach New York zu gehen. Als Ellie diese Zeilen liest, ist sie erschüttert. Was ist aus den beiden und ihrer Liebe geworden? Sie stellt Nachforschungen an und stößt auf Jennifer: eine Frau, die alles verloren hat. Alles, außer einer Handvoll kostbarer Worte.

Cover:

Dieses Cover hat den gleichen Stil wie das von "Ein ganzes halbes Jahr". Es ist schlicht, aber wunderschön verträumt. Diesmal fliegen rosa Briefe durch die Luft. Gefällt mir wieder mal sehr gut!

 

Meinung:

Auch dieses Buch von Jojo Moyes hat mich von der ersten Seite an gepackt. Ihr klarer flüssiger Schreibstil machte es mir leicht, mich schnell zurecht zu finden.

Der Roman erzählt zum einen die Geschichte von Ellie zur heutigen Zeit und in Rückblicken von Jenniger in den 1960er Jahren. Jennifers Geschichte macht einen Großteil des Buches aus.

Ellie wird als selbstständige junge Frau beschrieben, die eine Affäre mit einem verheirateten Mann hat, sich aber mehr davon erhofft. Jennifer hingegen ist ganz anders. Sie ist von ihrem Mann abhängig und hat sich mit ihrem Leben als braves Frauchen arrangiert. Erst als sie Anthony kennen lernt, ändert sich allmählich ihre Sicht auf die Dinge. Was die beiden Frauen verbindet, ist die Tatsache, dass beide Affären haben. Finden tun sie sich allerdings durch die Briefe von Anthony an Jennifer, die Ellie zufällig findet, als sie für einen Artikel recherchiert. Durch diese Briefe, diese wundervollen Worte wird Ellie neugierig und begibt sich auf die Suche nach dem Verfasser und der Empfängerin.

 

Jojo Moyes erzählt sehr ruhig und gefühlvoll von der Liebe, die nunmal selten komplikationsfrei ist. Die Handlung ist realitätsnah und nachvollziehbar dargestellt.

Schön fand ich auch, dass jedes Kapitel mit ein paar Zeilen aus echten Abschiedsbriefen beginnt. Die Autorin klärt darüber auch am Ende des Buches auf und beantwortet auch einige Fragen zur Entstehung des Romans.

 

Fazit:

"Eine Handvoll Worte" lässt sich nicht mit "Ein ganzes halbes Jahr" vergleichen. Warum auch?

Dieser Roman erzählt sehr gefühlvoll von der Liebe und verpassten Chancen. Er gibt einen Einblick, wie sich Partnerschaften im Laufe der Jahrzehnte verändert haben.

Ich bin durch die Seiten geflogen und habe mich über das Ende (mit einer Träne im Knopfloch) sehr gefreut!

Das Buch kann ich nur empfehlen!!!

 

Ich vergebe:

 

 

 

 


Diese Rezension wurde ursprünglich am 14.11.2013 auf meinem alten Blog www.muffins-light-side.blogspot.de veröffentlicht.

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