Berührend - Rezension zu "If he had been with me"

Nachdem mich das Cover direkt gecatcht hat, war nach dem Lesen des Klappentextes klar, dass ich dieses Buch haben muss. Der Hype darum war mir dabei aber ziemlich egal.

Ich habe am Anfang ein bisschen gebraucht, um in die Geschichte zu finden. Der Schreibstil der Autorin ist eher neutral und relativ emotionslos, und das obwohl wir in diesem Buch gemeinsam mit Protagonistin Autumn wirklich viele Emotionen durchleben. Hatte ich mich aber einmal an den Schreibstil gewöhnt, war ich schon recht in der Story gefangen. An manchen Stellen zog es sich leider etwas in die Länge, aber insgesamt hat mir dieses Buch wirklich gut gefallen. Und obwohl Kapiel eins dem Leser bereits zeigt, wo die Reise hingehen wird, hält man die Hoffung bis zum Schluss aufrecht, dass doch noch alles gut ausgehen wird.

Autumn und Finn sind seit Kindertagen eng befreundet, wohnen sogar nebeneinander. Sie sind unzertrennlich und vertrauen einander alles an. Autumn passt in keine Schublade, ist anders und wird an der Schule sogar gemobbt. Finn ist aber immer an ihrer Seite und gibt ihr Halt, wodurch ihr der Rest eigenlich egal ist. An der Highschool verändert sich dann aber alles, sodass sich ihr Kontakt immer mehr auf das Nachbarschaftliche beschränkt. Man begleitet die beiden die gesamte Highschoolzeit über bis einem tragischen Ereignis.

Es sollte klar sein, dass dieses Buch eine wirklich traurige und sehr tragische Geschichte erzählt. Sie ist aus Autumns Sicht geschrieben, die ein ziemlich besonderer Charakter ist. Manchmal hätte ich sie gern geschüttelt, aber auch in den Arm genommen.

Fazit:

Auch wenn ich mich erst an den Schreibstil gewöhnen musste, hat mich die gesamte Geschichte schon sehr berührt und am Ende sind die Tränen nur so geflossen. Zwar reicht es nicht zu einem Highlight für mich, aber dennoch kann ich das Buch empfehlen.

4 Sterne