Ab ins Wasser - Rezension zu "Deep End"

Nachdem ich Ende 2024 mit Bride mein erstes Buch von Ali Hazelwood gelesen hatte, war ich neugierig, ob mir auch ihre Werke ohne Fantasy-Elemente gefallen würden. Glücklicherweise wurde kurz darauf Deep End veröffentlicht, sodass ich meine erste Sports Romance in Angriff nehmen konnte.

Turmspringerin Scarlett hat sich bei einem Sprung schwer verletzt und kämpft seitdem mit den Folgen. Obwohl sie körperlich wieder fit ist, kann sie den entscheidenden Sprung einfach nicht mehr ausführen – sie ist blockiert. Während dieser Zeit wird Pen, ihre Teamkapitänin, ihre Freundin. Pen schlägt Scarlett sogar eine sexuelle Beziehung mit ihrem Ex Lukas vor, da beide auf ähnliche Kinks beim Sex stehen. Lukas ist der attraktive Schwede im Schwimmerteam. Nach einiger Zeit lassen sich die beiden tatsächlich darauf ein.

Der Schreibstil der Autorin hat es mir sehr leicht gemacht, in die Geschichte einzutauchen. Es dauerte nicht lange, und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Scarletts Art war mir sofort sympathisch; ihre Unsicherheiten, Selbstzweifel und ihre Introvertiertheit waren für mich sehr nachvollziehbar. Ihr Humor hat mich häufig zum Schmunzeln gebracht. Bei Lukas brauchte ich zunächst etwas länger, um ihn einzuschätzen, doch dann habe ich auch ihn ins Herz geschlossen. Nur Pen war mir von Anfang an suspekt. Auch wenn ich nicht immer alle Entscheidungen nachvollziehen konnte, hat mir der Plot insgesamt sehr gut gefallen. Besonders die Dynamik zwischen Scarlett und Lukas fand ich großartig.

Fazit:

Nach dem Lesen von zwei Büchern dieser Autorin kann ich mich nun definitiv als Fan bezeichnen. Für mich hat einfach alles gepasst: die Protagonisten, der Plot, das Drama und der Spice. Obwohl immer wieder von den intensiven Kinks der Hauptfiguren gesprochen wurde, empfand ich sie eigentlich gar nicht so heftig – aber das ist natürlich subjektiv und jeder sieht das anders.

Ich kann sowohl Ali Hazelwood als auch Deep End sehr empfehlen.

5 Sterne