Titel: Anleitung zum Ehebruch
Autorin: Carol
Clewlow
Verlag: Goldmann (2006); Deutsche EV 1991 im Econ Verlag
ISBN: 978-3-442-46209-4
Seiten: 319
Preis: 7,95€
Genre: sonstige Belletristik
Story:
Rose hält nichts von Ehebruch, doch da die begehrtesten Männer bereits vergeben sind, kann sie also entweder nur enthaltsam sein, oder eine andere Frau unglücklich machen. Ihre moralischen Grundsätze fallen wie ein Kartenhaus zusammen, als sie ihren Unidozenten Paul kennen lernt. Auch der ist verheiratet, hat aber immer mal wieder eine Affäre.
Bei den Freundinnen von Rose sieht es auch nicht besser aus: Helen ist mit Michael verheiratet, hat aber eine Affäre mit Ray, der wiederum mit Sandra verheiratet ist. Pauls Schwester Jo hat ein Techtelmechtel mit Martin. Sie findet es gut so wie es ist und möchte gar nicht, dass er Frau und Kinder verlässt. Jennifers Freund David ist zwar nicht verheiratet, ist aber in einer unglücklichen Beziehung zu Francie, die sehr labil ist.
Am Ende findet doch jede Frau ihr Glück, wenn auch nicht unbedingt so wie erwartet...
Meinung:
Das Cover wirkt auf mich fröhlich und obwohl Ehebruch wahrlich kein schönes Thema ist, klang der Umschlagtext für mich nach einer turbulenten Komödie mit allerlei Verwicklungen. Verwicklungen gibt es auch, allerdings eher im Schreibstil der Autorin. Sie springt zu schnell zwischen Gegenwart, Rückblenden und eigenen Gedanken der erzählenden Hauptfigur Rose hin und her. Manchmal wusste ich nicht, mit wem sie da gerade spricht. Ich fand es weder unterhaltsam, lustig, traurig noch sonst irgendwas.
Der Roman wurde Ende der 80er zum ersten Mal veröffentlich und in den 90er Jahren sogar mit Sean Bean verfilmt. Für mich allerdings absolute Zeitverschwendung!
Ich vergebe:
Diese Rezension wurde ursprünglich am 25.01.2013 auf meinem alten Blog www.muffins-light-side.blogspot.de veröffentlicht.
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