Düster - Rezension zu "Das Kalendermädchen"

Sobald ein neuer Fitzek-Thriller erscheint, muss ich ihn einfach haben – und dieser kam perfekt zu meinem Herbsturlaub!

Das Buch beginnt mit einem Notruf, gefolgt von einem längeren Zeitsprung. Sofort fragt man sich: Was ist hier passiert? Von der ersten Seite an fesselt die Geschichte. Die unterschiedlichen Perspektiven und die ständigen Zeitwechsel sorgen für zusätzliche Spannung. Die Grundstimmung bleibt durchgehend beklemmend und düster. Ich habe das Buch in kürzester Zeit verschlungen und viele Passagen bei Dunkelheit gelesen, was die Atmosphäre noch intensiver machte.

Fitzek entführt seine Leser mit diesem Thriller auf eine fesselnde Reise in die Abgründe der menschlichen Psyche. An manchen Stellen wird es einem ganz schön mulmig. Sein flüssiger Schreibstil macht es leicht, das Buch in einem Rutsch zu lesen. Wie gewohnt überrascht Fitzek auch hier mit unerwarteten Wendungen: Kaum glaubt man, die richtige Spur gefunden zu haben, sorgt der Autor für eine überraschende Wendung. Das Ende hatte ich so definitiv nicht auf dem Schirm.

Fazit:

Das Kalendermädchen hat mir auf jeden Fall spannende Lesestunden beschert. Die Spannung ist wie gewohnt garantiert, und wer bereit ist, sich auf das Ungewöhnliche einzulassen, wird hier bestens unterhalten. Auch wenn manche Situationen in diesem Thriller absurd oder unrealistisch erscheinen, sollten wir nicht vergessen, dass Menschen zu unvorstellbaren Taten fähig sind. Also lasst euch darauf ein – aber vielleicht solltet ihr euch besser keine schwarze Kerze ins Fenster stellen! ;-)

4,5 Sterne

Dieses E-Book erhielt ich als Rezensionsexemplar von Droemer Knaur! Vielen Dank.